Tour von 13.05. - 17.05.2015
Tag 1: Mittwoch: Autobusfahrt Stockerau – Lienz – 451 km
07:53 – Leichter Regen durchwachsen mit Sonnenschein
Alle 30 Teilnehmer plus der Lenker des Massengrabes anwesend, da der Umtrunk am Vortag bereits gar nicht angefangen hat.
Nobs, Kain Karl, Gerhard K. und die Stöckl`s bereits einige Anreisekilometer in den Füßen.Herr Karl Robert – der Letzte der den Bus betritt. Tischberger mit E-Bike!
Neueinsteiger Richard Krecht mit 29 Zoll Reifen (do laft`s vüll schener) Hermanek Klaus sichert die Räder wie all die Jahre zuvor. Unser Fachmann fürs Verstauen der etwas heikleren Räder. Sogar Annis und Roberts Tandem werden fachgerecht zugeschnürt .
Neueinsteigerin Gabi Weinhappl war auch anwesend und verabschiedet die Teilnehmer der Tour Extrem. Sie muss leider wieder in die Schule und wird erst am Abend zu uns aufschließen. Ihr Sohn Florian fährt auch das erste Mal mit. Er weiß noch nicht, auf was er sich da einlässt.
1.Rast: St. Marein
Etwas eigenartige Frühstückszusammenstellung von Gerald: Verlängerter Mocca, Nudelsuppe, Halbe Bier, Faschierter Braten, grüner Salat, Bier, Jägermeister. Totales Vitaminfrühstück.
Danach gibt’s im Bus erneuerbare Energie vom Stöckl Karl. Der Hermann trinkt gar nichts, denn er will alles erleben. Heimliche Zimmereinteilung von Harald. Hat aber glauben wir, bestens gepasst. Der Busfahrer weigert sich nur eine kleine Pause zu machen. Wurscht, sind wir schneller am Ziel.
Bahnhofsbeisl: wer ist Bier 1, wer Bier 5? Super die Bedienung. Ist der Karl Robert schon im Wellnessbereich fragt das Bahnhofsbeisl?
17:43 – letzter Zimmerbezug. Empfangsdame genial und die Zimmer sind laut Tante Regina und Fräulein Perschy in Ordnung. Manfred genießt als Erster seine verdiente Nachtruhe noch bevor sich die schwarze Luft verbreiten kann.
Wolf zu Gerald: Hearst des Foto eh???
Herr Karl Robert: Rindercapaccio auf Ruccolapesto und frischer Parmesan als Vorspeise.
Egal. Auch Frl. Perschy schraubt die Kalorien seit einem Monat nach oben.
Die Truppe teilt sich. 12 Seidl`n ausständig. Wer bestellt und geht?Abendessen im Hotel und der Rest versucht in der Stadt etwas zu bekommen.
SMS von Weinhappl Gabi – Ankunft des Zuges nach einem Triebwagenschaden erst um 22:25 Uhr.Kain Karl lernt, in Tirol kein alkoholfreies Bier zu bestellen.
22:33 Uhr: wir warten auf den Zug von Spittal/Drau, welcher pünktlichst (gö Herr Zörner Fritz) einlangt. Unsere dazukommenden Tourteilnehmer Gabi und Florian werden mit der Tiroler Hymne, gesungen von Wolf, Hermann, Erwin, Franz, Dietmar, Gerhard K, Kain K, Tauber Thomas und Lehner Robert auf das Herzlichste begrüßt.
Kain Karl will seinen Horizont in Bezug auf Weinverständnis erweitern. Nobs: willst in den 2.Stock gehen?
Gerald zu Angela: wir zwei haben die längsten Haare. Glaubst des nützt beim Radfahren?
23:28 Uhr: zum ersten Mal: Wir reisen ab.
Tag 2: Donnerstag: Lienz – Spittal/Drau 80 km nur bergab
Der Nuß-Schnaps ist kein Kernöl – gö Angela!
Harald zu Gerald: gibt´s des Leiberln in Grad auch?
Pünktlichst um 09:00 Uhr Abfahrt. Aber nicht allzuweit. In einer Kurve haben sie uns eine Ur-Mostschenke aufgebaut.
Wirtin fragt Wolf ob er einen Hollundersaft möchte. Er sieht ja seriös und nicht kuriös aus. Opa Krecht Richard bezahlt die Möste. Herzlichen Dank.
Zeiner Dietmar kann bei der Schmankerl Ecke nicht vorbeigehen und versorgt uns kulinarisch.Umgebung mit Hühner, Rinder, Traktoren. Und ein gerade geschnitztes Kreuz für`n Mani ist auch dabei. Ein Gockel interessiert sich sogar für Klausis Rad.
Kretschy K: Sei froh, dass i mit der Papp`n red. ??Holländisches Mittagessen ist angesagt. Gulasch mit Pommes oder so.
War eh recht gschmackig?
Harald fährt eine Schlange über den Haufen. Gott sei Dank hat sie ihm kein Loch in den Mantel gebissen.
Kurze Rast. Kontakt mit Einheimischen. Postler und ein freischaffender Künstler.Erwin erklärt einer 90-jährigen die Welt. Gabi muss ihren Florian a bisserl ein Wegegeld mitgeben.
Weiter geht’s. Nobs verzweifelt am Wegesrand. Luft vom Reifen ist verschwunden.Kein Problem. Reifenwechsel rasch erledigt. Mit seiner Radlpumpen würde er noch heute dort verweilen. Die Boxencrew fährt den Berg hinauf. Anruf von Nobs. Luft schon wieder weg. Alle wieder den Berg hinunter. Eisenspan im Mantel wurde nicht erkannt. Auch dem Gini wurde erklärt, dass seine Pumpe nicht das richtige Gerät ist um Reifen aufzupumpen. Zwischenstück passt zu gar nichts. Falsche Pumpe mitgehabt. Fix nochmal, hat eh die gute Teure zu Hause.
Spittal – Hotel Post mit unterschiedlichen Themenzimmern: Pink Room, Waldviertler Zimmer, Dunkelkammer, Brau Union Zimmer, Häfnzimmer. Es ist dort jeder in dem Zimmer, welches ihm zusteht.
Abendessen im Bräu Stüberl, dann Abschluss im B2-Pup. Nobs lässt seiner verschwundenen Luft eine Runde bezahlen.
Tag 3: Freitag: Spittal/Drau – Ferlach a 90-iger
07:30 Uhr – Regen-Regen-RegenFahren wir? Ja, nein, ja, nein – eine schwere Entscheidung, da 90 km zu bewältigen sind. Krecht Richard überlegt am Wenigsten. Er ist ja zum Radfahren hergekommen.
09:00 Abfahrt: 12 Radfahrer, 17 Personen nehmen das „Einfach Raus Ticket“ der Österreichischen Bundesbahn in Anspruch um das Defizit der Bahn zu reduzieren. Begleitfahrerin Angela ladet Nußschnaps ein und begibt sich auf die Strecke. Das dreckige Dutzend mit dem Rad unterwegs: Harald, Hermann, Stöckl Karl, Regina, Gabi, natürlich auch der Thomas, Krecht Richard, Jakob ist auch dabei, weiteres der Josef , Dietmar, unser Tempomacher Florian und Goll Leopold.
Kleinere Schwierigkeiten beim Bummelzug. Fast kein Platz für alle, da natürlich die Räder nicht alleine fahren. Robert und Anni müssen ja auch ihr Longvehikel im Wagon parken. Aber alle Zugfahrer guat drauf. Erkenntnis: 16 Räder und die dazugehörigen Radfahrer passen nicht alle gleichzeitig in den Lift. Stressige Zugreise. Wenn wir das gewusst hätten, wären wir mit dem Rad gefahren. Tischi muss seinen Radler ex trinken, da die ÖBB ja schnell unterwegs ist. Für die „Echten“ hört nach 10 Minuten der Regen auf.
Nach 25 Kilometer die erste Pause. Aus dem Navigator Stöckl Karl seiner Packtasche springt der Kirscherne heraus. Flugbenzin. War eh schon notwendig. Kurze Besprechung. Weiter geht`s.
Wir nützen jede Regenpause zum Einkehren.
Regen zwar vorhanden aber nicht zu heftig und noch dazu kommt er uns nicht waagrecht entgegen. Temperaturmäßig super. Villach. Eine Rast ist jetzt notwendig. Lokal: Villacher Bräu. Durchnässt und etwas schmutzig stehen wir beim Eingang. Der Wirt bittet uns trotzdem herein. Herzlichen Dank für die wirklich herzliche Gastfreundschaft. Essen kommt rasch. Alle vom feinsten verwöhnt. Der Chef, selber Radfahrer, gibt uns ein paar Tipps bezüglich der Strecke mit.
Abfahrt um 14:00 Uhr – natürlich bei Regen.
Motivationsschnapserl von Regina – alle wieder super unterwegs.
Zwischen Villach und Ferlach – zähe Strecke. Gabis Bremsen funktionieren nur bei einem Gegenhang. Wie sich später herausstellt, schweres Problem mit den Bremspacken. Wir merken dass die Kilometeranzeige von 77 km laut Plan nicht stimmen kann, es eh wie jedes Jahr. Egal, wir müssen ans Ziel. Mit Gabi fahren wir noch 300 Meter, damit auf ihrem Tacho auch die 90 Tageskilometer stehen.Aufgeteilt auf zwei Unterkünfte. Schuhe sowie die Ausrüstung müssen erst einmal getrocknet werden. Schwimmhäute bereits zwischen den Zehen.
Danach was sonst: Wirtshaus. Essen und trinken steht auf dem Programm. Unsere Zugfahrer bereits in einem erstaunlich guten Zustand. Mussten ja 3 Kilometer anreisen.
Erwin erhält den ersten Klassenbucheintrag, da er einige Streiche mit seinem Mitfahrer Florian geplant hatte.Klaus bei seinem Salzgebäck. Florian fährt wie ein Uhrwerk – Lehrbua vom Tauber Thomas. Thomas wie immer unser Beserlwagen. Hermi und Walter war fad. Ein Pärchen, das sich schon länger kennt. Dietmar erweist sich dank neuem Handy als Navigatorersatz. Florian darf nicht mehr neben Erwin sitzen, da dieser bereits einen Klassenbucheintrag erhalten hat. Kain Karl wie die letzten Jahre mit seinem Chillipulver unterwegs.
Lehner Robert, wir sind sprachlos, hat er doch den Plan für die Tandemunterbringung im Zugabteil mitgehabt. Hermann, als letzter Raucher, ist ein beliebtes Fotomotiv. (Saurier) Walter hat Sehnsucht nach dem blauen Dunst und Sehnsüchte müssen gestillt werden. Die roten Käfer mit den gelben Punkten haben unsere Gabi begleitet. Hermi bestellt sich eine Cremeschnitte mit halben Kalorienanteil. Dietmar trifft Freund von Kirschentheuer. Kein Brückenfoto – erstmalig.
Hermi sieht in der Nacht aus dem Wintergarten und freut sich, dass es nicht schneit. Kleine Freuden sind auch schön. Vom Gini dürfen wir nicht alles schreiben, da Ingrid immer auf den Bericht wartet. Sie weiß ja gar nicht was Sie für einen Helden zu Hause hat. (wenn Sie mal zu Hause ist)
Hallo Mani – finster is. 21:30 Uhr – Erwin organisiert überdimensionierte Käseplatte. Mani muss eine Runde zahlen, da er die letzten beiden Abende verschlafen hat.
22:47 Uhr: Der Schneck (Rennschnecke Rudi) hat uns eingeholt. Bekommt Essen und legt sich nieder. Hat die Strecke Spittal-Ferlach in 14 Stunden zurückgelegt.
Harald hat eine Verpflichtung Dietmar gegenüber – die Mehrheit – eher eine Last
Tag 4: Samstag: Ferlach – Eisenkappel – 45 Kilometer
Eine etwas verzögerte Abfahrt, da Gabis Bremsen auf den neuesten Stand gebracht werden müssen. Neue Bremsbelege laut Muster wurden Dank Angela ohne lange Wartezeit geliefert.
Klaus stellt die Bremsen nach tausendstel Millimeter ein. „Geht’s ma alle vom Leib“
Wo müssen wir hin? Dietmar: „Ume rechts, dann sog is da eh war sein Spruch“.
Alle beieinander. Erste Rast nach einer kleinen Bergwertung in Galizien. Gerald, Gerhard und Tischi finden Superlokal Zenk. Klaus bekommt sein geliebtes Backhenderl. Guat woas. Dort: Treffen der ehemaligen Firma Heid Mitarbeiter. Jo Koarl bist des Du? Früher warst Du da Blade, heit bins I.
Herr Sommer Günter, Mani, Klaus, Karl und Krecht Richard reden über alte Zeiten. Dietmar sein Arbeitskollege auch anwesend. Alle rein zufällig im selben Gasthaus.
Danke den Wirtsleuten für eine Gehtsunsguat Runde Schnaps.
Einige besuchten auch den wunderschönen Wasserfall, der sich dort befand. Mountainbiker Teststrecke. Da müssen wir rauf!Soviel zu Gallizien. Herrlicher Sonnenschein und wunderbare Gegend.
Wegweiser sagt zu uns: 13 Kilometer nach Eisenkappl. A Klacks. Dietmar sein Navy zeigt einen Abschneider an. Bergwertung extrem. 150 Meter wurden dadurch weniger gefahren.
13 Kilometer das Klopfen der Steine am Rahmen.
13:00 Uhr. Anni, Robert und Goll Poldi im Quartier. Der Rest gleitet noch dahin und trifft sich beim Schinkeneldorado Florian. Mani besucht den Schinkenflorian auf seiner Hazienda in den Bergen.
Danke, dass ma da sein dürfen. Florian: halt endlich amoi de Pappn.
Oberkellner Gerald präsentiert tanzend den Uhudler. Hagmann Franz ist verkühlt. Wir vermuten eine Wachtelgrippe.
18:16 – Angela stolpert über einen Stein.
18:36 – Wir sind im Uhudler Beerenparadies dank Spende von Fräulein Gabi.
Zur Anni: du kannst wieder raufkommen, der Robert trinkt noch einmal.
22:13 – alle guat drauf bei der Lotte. Letzte Rast vorm Quartier. Pizza geht die Runde. Schihüttenmusik animiert zu etwas stärkeren Getränken mit Flugbenzin (Red Bull). Harald und Hermann besuchen die Kuranstalt. Wie immer: nix los und fad.
Unsere Wachtelgrippe Franz auch noch unterwegs.
Tag 5: Eisenkappl – Völkermarkt – 30 Kilometer, davon 15 km bergab.
09:00 Abfahrt.Tandem kippt, Krecht stürzt. In der Kurve braucht man sich keine Gegend ansehen!
1. Rast in Eberndorf: Videos zum Frühstück. Anni geh weg. Gini, lass die Brillen heraußen, wir spielens glei wieder ab. 28 mal Geseidelt.
12:14 Ankunft in Völkermarkt. Nur 27,9 Kilometer.Mani und Wolfgang kommen aus dem Friedhof heraus. Gott sei Dank, sonst hätt ma die Radln mitnehmen müssen.Alle gesund im Ziel. Nach dem Essen gings zum Verladen der Räder.
14:00 Abfahrt.Lehner Robert zahlt eine Busrunde. Ankunft Kaiserrast: 18:30 Uhr.Thomas braucht noch Vitamine in Form von Essen. Der Rest: ein Abschlussachterl
Begleitfahrzeug Angela – wieder ganz toll
Danke an Alle und AlleInnen für die wunderschönen Tage.
Anni: WIR REISEN AB
Nach der zehnten Tour war SchlussI mächt eich heit a bissl lob`n.
Ist egal wohin, wann und wie lange die nächste Tour geht, freut uns, dass Ihr nächstes Jahr auch wieder dabei seid’s, weil wir haben eh nach der zehnten Tour bereits aufgehört.