Tour von 16. bis 20. Mai 2012
Angesagte Abfahrt:10:00 Uhr
Tatsächliche Abfahrt:09:40 Uhr
Fast keine Vorgespräche mehr nötig. Gepäck wurde beim Mani abgeladen und wartete bereits seit dem Vortag auf Angela. Die war natürlich pünktlich unterwegs.
Ich gehe davon aus, dass sämtliche Koffer mit einem Namensschild ausgestattet waren.
30 Anmeldungen. Leider 3 Absagen – Tauber Thomas, Tischberger Erich und Stöckl Karl (unser Navigator)Absagen verursachen bei unserem Kassier Harald einige Schweißperlen auf der Stirn, da seine Bänkerqualitäten gefordert waren. Andere Kosten bei den Quartieren, andere Kosten beim Bus – der etwas schwerere Teil – die Zimmereinteilung.
Hoffentlich passt diese dann.
Ab 09:00 die ersten Anwesenden bei der Kaiser Rast in Stockerau
Der Busfahrer meinte, Abfahrt ist bereits um 09:00, daher war er etwas nervös.
Hermanek Klaus sein Zeug ermöglichte uns aber ein sicheres und schnelles verstauen unserer Räder. Daher ein enormer Zeitgewinn. Sind ja im Urlaub.
Rote Laterne für Zodl Erwin, steht am Parkplatz und muss noch ein Auto versichern?
Gemütliche Anreise zum Hotel mit 4 Sternen – Wieseneck.
Zimmereinteilung durchgegangen, Essensvorbestellung, dank Speisenkartenorganisation von Harald für die nächsten 3 Tage aufgenommen.
Heb den Zettel auf, irgendwer merkt sich des sicher net.
Keinerlei Vorkommnisse während der Busfahrt. Außer der Nieselregen, der immer mehr in Schneefall überging und das durchgereichte Schnapserl mit Chillieffekt.
Ankunft ca. 15:00 im Quartier, die Zimmereinteilung funktionierte perfekt.
Alle innerhalb kürzerster Zeit eingecheckt. Das Lokal war uns ja schon bekannt, da wir hier im Jänner bereits ein Probetrinken veranstaltet haben. Dem Seniorchef wurde sein damals versprochener Schnaps vom Weltmeister überreicht.
Walter: die zweite Flasche (Zirben) trink ma sölba.Aufgrund der Wartezeit bis zum Abendessen wagten wir noch eine kleine Ausfahrt bei Schneefall.
Ziel: Schauphof. Ein Biobauer mit einer Jausenstation. Schneeballschlacht! Vorspeise wurde natürlich dort eingenommen. De schrein schon nach an Most?? Nette Leit Gespräche dort. Sippenhaftung vom Mani.
„Radtouren – die letzten Abenteuer unserer Zeit“ Erwin weiß was er sagt
Wer zerst ausse geht hot is RadlAnschließend perfektes Abendessen. Unser Kain Karl und sein Chilliglaserl wurden von Angela auch vom Busbahnhof abgeholt. Hatte Vormittag leider noch einen Termin. Jetzt alle 27 anwesend.
Am Abend wurde noch das morgige Wetter schön geredet. Es hat dann genutzt!
1.Tag: Flachau – Aigen / 87 KM
3 km weniger wie auf Plan? Hat`s auch selten gegeben1 Grad Außentemperatur, die Sonne treibt aber bereits die Wolkenfetzen fort.
Fahrbahn noch nass. Gruppenfoto mit der Jungchefin Koblinger (Tochter eines Stockerauers) wurde noch gemacht, dann ging es los.
Richtung Flachau, Altenmarkt, Radstadt, Schladming. Alles bergab, 30 km lang bis zur ersten Station Mandling – Grenzort zur Steiermark. Dort haben wir einen Stammtisch getroffen – einer wie überall: Bürgermeister, Jäger, Brunnvergifter und Wilderer – alle beieinander und wir mittendrin.
Erste Negativmeldung: Nems sein Rad entspricht den Anforderungen!
(NICHT)Unfall: Beteiligte: Nems Gerhard, ein Namenloses Rad und ein Mittelpfosten auf dem Weg, der hier lieber anonym bleiben will (Erwin hätt´ ihn natürlich geklagt). Abschürfungen und eine angeschwollene Hand waren leider das Ergebnis. Aber Gerhard sagt „es geht schon“
Kretschy Norbert kommt auch nicht aus seinem Steigbügel.2 x Patschen mussten geflickt werden.
Mittagessen haben wir in Haus eingenommen. Alle anwesend. Um 17:00 waren alle im Quartier Kirchenwirt Aigen im Ennstal
Alle doch etwas ermüdet, 87 km sind doch kein Klax.
Zimmereinteilung hat etwas gedauert. Negativereignis: Malek Karl teilt sich Zimmer mit dem Schlafräuber Goll. Goll schnarcht, Karl kommt wieder herunter, nach dem sechsten Achterl hat er das Schnarchen nicht mehr gehört. Geht doch!
2.Tag: Aigen -Weyer / wieder 87 KM
Bergauf, bergab. Sonderetappe: Buchauer SattelAigen – Liezen – Admond – WenngMalek Karl fotografiert – kann noch 2335 Fotos machen. Harte Tour über Buchauer Sattel. Hier wurde auch unsere Angela etwas genötigt. Einige nützen den Abschneider der fast senkrecht den Berg hinauf führt.
Ersparnis ca. 5 km. Zahlt sich aus. Fritz fährt zu langsam und fällt um. Dann geht’s bergab. Labstelle in Wengg. Forellenhof. Spitze. Wirtin ganz nett. Tausende von Forellen haben hier auf uns gewartet. Mittagshitze, der Schnee von gestern Geschichte. Sind bereits mit kurzer Hose und kurzem Leiberl unterwegs. Rast wurde eingelegt, um auf den ersten Wind zu warten.
Weiter gings bergab. Ca. 40 km noch. Einige erreichten während der Abfahrt nur 16 km/h aufgrund des Gegenwindes. Sollten den Sattel in die andere Richtung montieren.
Unüberlegte Überholmanöver von Erwin, der sein Rad bergab nie halten kann. Schneidet Franz und den LKW. Is ja eh Unfallversichert.
Lagerhaus Großramming (11 Sonderkilometer) – Bitte holts mich ab – i bins, da Malek Karl.
Hagmann auch fast dort, Strasser grinst. Angekommen in Weyer am Hauptplatz. Süsse Speisen, weil Kellnerin zum Machen in der Nacht so schwitzt. Alle da. Mani trifft den Schilehrer von Flauchauwinkel – Jean Michelle (genannt Hans Wenzel im wirklichen Leben). Eine Legende in dieser Gegend. Immer guat drauf, a lustiger Lackl. Führt uns durch ein idyllisches Wegerl mit Geschichte in unser Quartier.
Hätten`s so eh nicht gfunden. Danke.
Ferienhof Inselsbach – ein Relaxhof der Sonderklasse. Runder Tisch mit Platz für 14 Leute.Essen wunderbar. Dank Haralds Vorbestellung Suppe, 13xFisch, 12xSchweinsbraten und wer errät jetzt die 2x Gemüselaibchen!
Nachspeise: Eisdessert Erdbeerbecher oder Heiße Liebe alternativ Sacherschnitte oder halt beides.
Most: von vielen gewünscht. Dietmar konnte nicht genug bekommen und bestellte noch einige „Möste“ An was er da gedacht hat?
Dieser Mostkeller wurde dann von uns trockengelegt!!Der Wein war auch von der Spitzenklasse. Gut gekühlt und sehr süffig.
Eine unserer schönsten Unterkünfte. Herzlichen Dank an diese gute Bewirtung.Anruf von Stöckl Karl und Regina: Sind morgen um sieben da.
Unser Navigator mit seiner bezaubernden Begleitung, der uns dieses wunderschöne Fleckerl ausgesucht hat.
3.Tag: Weyer – St. Leonhard a. Forst / 90 KM
08:30 vor dem Quartier – 4 BierKarl und Regina sind auch schon da. Holen Anna samt ihrem Heinrich ab. Obwohl die Anni sagt, sie würde gerne noch bis zum Schluß mitfahren. Waren dann doch noch ein Stück mit uns unterwegs.
Unserem Neuzugang Krenn Walter (mit Wadeln wia a Stadtparkamsel) scheint`s auch zu gefallen. Fährt sein Tempo und genießt diese Strecken.
Norbert Kretschy – keine Luft – Reifenwechsel – fährt natürlich vor dem Wechsel durch den Kuhdreck.Werkzeugkiste von Harald wurde hier bereits des Öfteren genutzt. Hat ja alles mit.
Bis zur 2 mm Mutter einer Schraube, die irgendjemand einmal brauchen könnte.Los geht’s. Wir nehmen nicht die angegeben Route mit 62 km, auch nicht die mit 75 km. Nein, wir wollen 90 km haben. Danke!
Erste Rast: Waidhofen an der Ybbs. Die Heimat von Erich Tischberger. Natürlich könnt`s vorbeikommen. Sein Haus im Luggergraben wurde sofort gefunden. Labstation der Sonderklasse am Ende der Welt. Leider aber am Anfang unserer Tour, daher mussten wir bald wieder aufbrechen.
Malek kann noch immer 1821 Fotos machen.
Mittagessen in Neuhofen. Aufgrund unserer großen Truppe 2 1/2 Stunden Verzögerung bis alle versorgt waren.
Aber: Gutes Essen und ein flotter Kellner.Hier verabschiedeten wir Anni, Heinrich Regina und Karl.
Der Radweg war in Steinakirchen zu Ende. Ab auf die Bundesstrasse. Erwin verwechselt Steinakirchen a. Forst mit St. Leonhard und denkt bereits ans absteigen. Aber wurscht, wir fahren weiter. Wind wird immer ärger.
Krenn (Vortag bis 2 Uhr auf) holt Schlaf am Rad auf und fährt Kain in die Satteltaschen.
Streifunfall fast von Walter und Hermi. Vorderrad von Walter streift Hinterrad von Hermi. Hermi war ja eh immer vorne. Auf der staubtrockenen Moststraße ging es weiter. Eine Kellnerin sagt kein Most, die andere haben wir eh.
Wieselburg. Rast wird eingelegt. Der Wirt redet einigen den darauffolgenden Berg als Großglockneretappe ein. Nicht so Kretschy Gerhard. Er sucht noch heute dieses auffe auf den vermeintlichen Berg.
Nach 15 km ist unser Ziel erreicht. Endlich. Jakob möchte noch Zusatzkilometer fahren. Hat noch die Urkraft in den Beinen. Angela mit Badetuch am Fenster – ein Paar musst noch abholen. Kann`st eh so fahren.
Hermann fuhr noch eine kleine Runde, damit die 90 km voll werden. Wer hat den Rucksack vom Gerhard? – Erwin?
Abendessen wurde im nahegelegenen Kebapstand eingenommen. Hermanek bestellt bereits zum 4. mal ein Essen. Ist sowieso immer aus. Mani bestellt als Hauptspeise ein Kebap nach Art des Hauses und als Nachspeise gleich noch einmal. Ein Chinarestaurant war ja auch noch vorhanden.
Unterkünfte ausreichend. Zimmereinteilung wieder perfekt.
Hagmann Franz verzog sich auf sein Zimmer – Champions League. Bayern gegen Chelsea – Elferschießen bis Mitternacht.
Dietmar wird um 21:10 müde.
Bayern haben verloren.
Der Rest machte es sich noch im Kaffee gemütlich. Nette Bedienung. Schaut nicht so sehr auf die Sperrstunde. Wollte bereits um 10:00 schließen – Endergebnis 02:00 Uhr.
4.Tag: St. Leonhard a. Forst – Stockerau / 100+ KM
Wie immer tägliches Magnesium“NUSS“ Konzentrat von Angela verabreicht.
Zimmer bezahlt, keine schlechte Nachrede! Frühstück wurde immer wieder nachgeordert. Werkzeugkoffer vom Harald wieder im Einsatz. 08:30 Abfahrt, unser Gepäck hat Angela bereits verladen.
Nach 20 Minuten Fahrzeit – wo ist Malek Karl? Im Lagerhaus, neben der Blumenerde. 10 Kilometer später, unser zweiter Navigator Kretschy Norbert befindet sich mit seiner ganzen Truppe am Ende des Radweges.
Klaus sein Kommentar: Trottelhaufen, wir vertrotteln immer mehr.
Erwin und Nems Gerhard warten nicht auf Entscheidungen. Lt. Erwin geht’s bergab und da fährt er auch hin. Nems 50 Meter dahinter, sie haben sich aber danach bis Tulln nicht mehr getroffen.
Nems bei Bekannten, Erwin im UHU Gasthaus.
Endlich ein Weg natürlich hinauf. Dann endlich der Abzweiger nach Hürm, der Rest ist da. 1 Getränk, dann alle weiter und wieder nirgendwo hin. Rast kurz vor St. Pölten. Erwin zu Lokal gelotst, obwohl ja keiner mehr sagen kann, wo wir wirklich sind– zwecklos – daher Plan B – sein ÖBB-Plan.
In den Bus und nach Tulln, da kommen`s eh alle vorbei (hat sich als richtig herausgestellt).
Weiter über Pottenbrunn bis Weißenkirchen, genau nach vorgegebener Tour!!!Pizzeria von Angela gesichtet. 1a perfekt. Nems taucht auch auf. 30 Minuten nach uns. Nach endlosen einsamen Kilometern. Weiter gegen den Wind, durch bis Tulln.
Hagmann, Wolfgang Kain und Kretschy Gerhard (unsere Nachhut) müssen natürlich noch einen Zwischenstopp einlegen. Der Wind saugt ja die Flüssigkeit aus dem Körper.Erwin: sitzt beim Alpenverein. Unser einziges Fest nach 4 Tagen Fahrt.
Mani legt sich gleich mit der Band an. Logisch, sie lassen ihn ja nicht mitsingen. Fritz wagt sogar ein Tänzchen. Elisabeth hat ja noch genügend Kraft, aber Fritz? Von Tulln weiter zur Hafenschenke in Greifenstein. Neben uns die Donau. Hier kennt sich jeder wieder aus. Hafenschenke, 4 km vor unserem Ziel. Es wird gegessen, getrunken, die Strecke wieder als leicht dargestellt. Alle guat drauf!
Angela hat bereits unsere Sachen wieder aufs Zimmer gebracht.
Jakob unser Jüngster: Alle Achtung vor deiner Leistung.
Ende der Reise – Kaiser Rast in Stockerau. Rückblick: Noch nie sind wir so viele Kilometer nicht nur miteinander, sondern auch nebeneinander gefahren.
Noch nie haben wir alle immer in einem Quartier geschlafen.Noch nie im Schneefall gefahren und im Sommer angekommen